Pioneer

Taucher Petter arbeitet für die norwegische Regierung. Er und sein Bruder Knut sind Mitglieder eines Teams, das ein neues Gasgemisch erprobt, um bis in eine Tiefe von 500 Metern tauchen zu können, wo eine Pipeline verlegt werden soll. Als Knut bei einem der Unterwassertests unter mysteriösen Umständen stirbt, beginnt Petter Nachforschungen anzustellen. Dabei stößt er auf zahlreiche Ungereimtheiten und findet heraus, dass die heimischen Behörden und eine am Unternehmen beteiligte US-Firma mit falschen Karten spielen. Auf wahren Begebenheiten fußt dieser Thriller, den Erik Skjoldbjærg ("Todesschlaf") in bewährt unterkühlter skandinavischer Tradition umgesetzt hat. Geschickt baut er eine Atmosphäre konstanter Bedrohung auf, statt auf Action und Tempo setzt er auf schleichenden Suspense, die kalt-düsteren Bilder sind mit einem Soundtrack der französischen Kult-Elektroniker von Air unterlegt. Norwegens Kinostar Aksel Hennie ("Headhunters") ist in der Hauptrolle ideal besetzt, gut unterstützt wird er von Wes Bentley und Stephen Lang.